Freitag, 27. Dezember 2013

Wordpress mag mich nicht, deshalb geht es erstmal hier weiter: Tag 3 Social Media Marketing

Liebes Tagebuch, ich hoffe, du hattest ein schönes Weihnachtsfest und hast dich reich beschenken lassen. 

Da wir hier ja unter uns sind, muss ich mal ein wenig lästern. Ich habe versucht - und ich weiß, dass wird dir nicht gefallen - einen neuen Blog mit wordpress.com anzulegen. Aber irgendwie mag mich das System nicht. Ich bekomme keine Bestätigung und mag das System jetzt auch nicht. Du, liebes Blogspot, warst und bist diesbezüglich deutlich kommunikativer. Danke dafür.

Da ich also (noch) kein keinen Blog für den neuen Kurs anlegen konnte, geht es jetzt erst einmal hier weiter. Obwohl wir heute deutlich ausgedünnt an den Start gehen (knapp die Hälfte der TN liegt anscheinend noch unterm Weihnachtsbaum), machen wir in gedrosselter Geschwindigkeit weiter.

Statt neuer Tools gibt es im neuen Kurs neue soziale Netzwerke. Nach einem kurzen Ausflug zu FB vor den recht kurzen Weihnachtsferien geht es heute zuerst mal zum Business-Netzwerk Xing. Das ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich, organisch gewachsen. 42 Prozent der Nutzer stammen aus Deutschland. Das Profil ist aufgebaut wie ein Dashboard und verfügt über einen sogenannten Aktivitätsindex. Der zeigt einen Score zur Netwerktätigkeit auf dem Portal und sollte möglichst über 80 Prozent liegen. Positiv: Man kann als Nutzer nicht unbeschränkt Kontakte hinzufügen. Qualität geht hier vor Quantität. Hast du das gehört, Facebook? Die Suchmaschinenoptimierung für die xing-eigene Searchengine funktioniert hingegen noch wie im Mittelalter: Je mehr Keywords man in sein Profil einbaut, desto höher ist der Rank. Wichtig sind die Gruppen bei Xing, denn sie fungieren als Schnittstelle zwischen realem und digitalem Leben.  

Das zweite Netzwerk des Tages ist Twitter. So weit bekannt, so gut. Analyse-Tools: twilert.com, twazzup.com. Sehr cooles Tool, um Tweets in Echtzeit zu visualisieren: Visual Tweets.  

Für meinen Lieblings-LAG habe ich noch eine interessante Sache in den Seminarmaterialien gefunden. Haldun, es handelt sich dabei um eine Statistik zur Verbreitung von Facebook:


2012 Social Network Analysis Report – Demographic – Geographic and Search Data Revealed | Ignite Social Media


Das war es. Werde mich jetzt mit dem Rest der Welt vernetzen. Das sollte aber bis Montag erledigt sein. Schönes Wochenende!

Montag, 23. Dezember 2013

Der kleine Bruder vom Online Marketing: Social Media Marketing

Liebes Tagebuch, heute ist "the day after". Nein, es kommen jetzt keine blöden Scherze über meine gerade überstandene Magen-Darm-Grippe...

Also: Heute ist der Tag danach - zumindest fühlt es sich so an. Captain Internet ist ausgeflogen und ist die kommenden Wochen als Privatier unterwegs - und zwar im Schnee. Mein Lieblings-LAG Haldun sitzt zwei Räume entfernt und macht das Web benutzerfreundlich. Ich mache die nächste Runde rückwärts im Marketing. Hier in Dortmund hat Gero Wandzik das Internet übernommen. Mitgebracht hat er den kleinen Bruder vom Online Marketing: das Social Media Marketing. 

Über die bekannte Regel zum 90-9-1 geht es gleich zum Cluetrain Manifest. Das Cluetrain-Manifest ist der Titel einer Sammlung von 95 Thesen über das Verhältnis von Unternehmen und ihren Kunden im Zeitalter des Internets und der New Economy, die 1999 von den US-Amerikanern Rick Levine, Christopher Locke, Doc Searls und David Weinberger veröffentlicht und von zahlreichen bekannten Experten (etwa Eric S. Raymond) unterschrieben wurde. Inhaltlich skizziert das Manifest das Ende der einseitigen Kommunikation - und somit den Beginn des Web 2.0.

Understatement gehörte dabei zur Grundvoraussetzung für die Autoren: Sie wählten 95 Thesen, in Anlehnung an Martin Luther...

Gute Übersicht von Marie-Christine Schindler zu den Dimensionen moderner PR:

Die drei Dimensionen moderner PR

Schönes Zwischenfazit von Gero: "Wer gutes Social Media Marketing machen möchte, sollte nicht vergessen, dass es neben der Online-Welt auch noch das reale Leben mit seinen persönlichen Kontakten gibt." --> Gefällt mir.

Passend dazu: die 6-Ecken-These oder "Warum die Welt nur ein Dorf ist" von Stanley Milgram. --> Grundlage für die Vernetzung im Internet.

Nach einem Ritt durch die verschiedenen Netzwerke präsentiert Gero die Rechnung. Eines von vielen Monitoring-Tools für Social Media ist klout.com. Eigentlich ein nettes Instrument, um seine Social Media-Aktivitäten zu kontrollieren. Problem: Über Google kann jeder meinen Score einsehen.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Wegen Krankheit zur Zeit geschlossen...

Die Vertretung übernimmt der Türke meines Vertrauens. Zu finden ist er hier.

An dieser Stelle geht es nächste Woche mit dem neuesten aus dem nächsten Marketing-Kurs weiter. Dann steht Social Media Marketing auf dem Programm.

In diesem Sinne: Uns allen gute Besserung! :-)

Montag, 16. Dezember 2013

Tag 21: Ein paar Sentimentalitäten zum Schluss...

Soo, es ist geschafft. Wir haben alle wieder festen Boden unter den Füßen. Captain Internet hat uns gut runter gebracht und rollt die Maschine gerade auf die Parkposition. 

Was soll ich sagen? Die Landung war zwar ein wenig wacklig, aber die großen Turbulenzen sind ausgeblieben. Und was hatte ich für eine Flugangst! Als ich vor ziemlich genau einem Monat meinen Sitzplatz 1b einnahm, hätte ich niemals gedacht, dass es der Captain schafft, mich für seine Route zu begeistern. Aber wie sagt man so schön: Die Zeit verging wie im Fluge...

Nach der Landung wird man ja gerne mal sentimental. Deshalb, liebes Tagebuch, will ich dir das Folgende nicht ersparen: Das mich nach zwei gemeinsamen Kursen Haldun verlässt, er jetzt eigene Wege (in die Caféteria) geht, schmerzt mich. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie der nächste Flug ohne ihn wird. Besonders vermissen werde ich das entspannende Gefühl, ihm beim facebooken zuzusehen. Über die Viralität türkischer Posts und Videos könnte ich mittlerweile eine eigene Klausur schreiben. :-) Aber meinen Sitznachbarn zeichneten noch ganz andere Dinge aus. Neben seiner fachlichen Brillanz stehen natürlich seine menschlichen Qualitäten im Vordergrund. Haldun ist ein sehr humorvoller Mensch - ohne dabei oberflächlich zu sein. Ebenso wie ich nimmt er sich nicht zu ernst und hat einen sympathischen Abstand zu sich selbst. Das schätze ich sehr - und ich hoffe, dass wir beim nächsten Check-in oder beim zufälligen Treffen an der Boardbar wieder so viel Spaß haben. Lange Rede, kurzer Sinn: DANKE Haldun! Du hast manchen Tag auf unseren gemeinsamen Missionen gerettet!

Und dann gibt es da noch den Captain. Jetzt, nach der Landung, kann ich ja Klartext reden. Wie gesagt: Ich hatte Flugangst und dachte, dass dieses Thema nichts für mich sei. Aber wie der Captain schon beim Start die Turbinen röhren ließ und uns beschleunigte, war bemerkenswert. Sein Kurs, alle Inhalte möglich praxisnah zu gestalten, hat mich mitgenommen (und das im doppelten Sinne!). Es gibt zwar einige charakterliche Schwächen (wie seine Verbundenheit zu Lüdenscheid-Süd), aber insgesamt hätte ich mir keinen besseren Chefpiloten vorstellen und wünschen können. Einziges Manko: Unseren Soundtrack bekomme ich nicht mehr aus den Ohren. Ich sage nur: Return to Wenda. 

In diesem Sinne, uns allen noch eine gute Zeit. Vergessen werde ich den Flug wohl nie. Spätestens beim nächsten Google-Besuch wird mir schlagartig wieder klar, wieviele Tools es da draußen noch zu entdecken gibt...

;-)   

Freitag, 13. Dezember 2013

Tag 20: Tschüss Haldun, mach es gut! - Und denk dran: "Vor Google sind wir alle gleich!"

Im Cockpit herrscht konzentrierte Betriebsamkeit. Captain Internet befindet sich im Landeanflug. Die Landeklappen sind gesetzt, wir haben die Tabletts hochgeklappt, die Handys wieder ausgeschaltet und die Sitze in eine aufrechte Position gebracht.

Kurz: Heute ist der letzte Tag vor der Klausur und der vorletzte Tag mit meinem über alle Maße geschätzten Sitznachbarn und LAG Haldun. Wehmut macht sich breit...

Der Captain bleibt sich auch bei der Landung treu. Es gibt ein neues Tool für uns zu bestaunen: Socialbakers

--> Analysetool für das SMM, mit dem man Trends und Statistiken zu verschiedenen Accounts (bezogen auf einzelne soziale Netzwerke) untersuchen und somit seinen Erfolg messen kann.

Außerdem: topsy, Radian6, mentions, ... :-)

Ganz interessant: cuterank. Ein kostenloser und sehr übersichtlicher Keyword-Rank-Checker.


Liebes Tagebuch, was du nicht wissen kannst: Mittlerweile sind zwei Stunden vergangen. Ralf hat es geschafft, alle jemals im Kurs behandelten Themen noch einmal zusammen zu fassen und an einem Beispiel (Fallstudie) zu erklären.

 --> Bei mir brodelt mittlerweile das Hirnwasser. Ich schnalle mich jetzt an, schließe die Augen und hoffe, dass wir bei der Landung nicht auf das Zielgebäude vom Lammenett stürzen. Obwohl, ich habe volles Vertrauen in den Captain, dass er den Kurs am Montag sanft wieder auf den Boden der Tatsachen aufsetzt... 

Captain Internet im Cockpit: wie immer hochkonzentriert.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Tag 19: Zahlen, Daten, Fakten. Die Rechnung bitte!

Liebes Tagebuch, ich bin heute etwas später dran, da ich auf dem Computer einen Taschenrechner suchen musste. Captain Internet macht heute einen auf Graf Zahl. Deshalb begann der Morgen mit einem kleinen Rechenexempel. Mehr bei Haldun.

Ihr bekommt von eurem Chef eine Kalkulation und eine Zielvorgabe. Ihr sollt mit Onlinewerbung 50 Kunden generieren.
Ihr habt eine CTR von 1% und eine Lead CR von 2%. Zudem eine Sale CR von 1%. Wieviele Impressionen eines Banners bräuchtet ihr?


(von unten nach oben gerechnet)


50 Kunden (Lösung)

1% Sale CR

5.000

2% Lead CR

250.000

1% CTR

25.000.000 Impressions



Weil es gerade so gut läuft, geht es weiter zu Google Analytics. Dort hat Captain Internet schlechte Nachrichten für Haldun: "Du bist doch keine Community. Du bist alleine!" Ich weiß, was er damit meint:


Noch ganz jungfräulich: Übersicht in Google Analytics.

Im weiteren Verlauf des Vormittags stellt der Wenda die einzelnen Funktionen dieses Analyseprogramms vor. Leider kann ich das hier nicht alles wiedergeben, da es sich bei Analytics dann doch um ein eher komplexes Programm handelt...

Zweites Tool des Tages: www.tynt.com. Mit diesem kostenlosen Programm kann man nachvollziehen, wer welche Inhalte der Seite "klaut" bzw. kopiert.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Tag 18: Der letzte Einblick mit Erfolg

Liebes Tagebuch, heute macht sich Ralf erstmal ein Bild. Es geht um die Verwendung von Bildern im Online-Marketing. Also ab zur Bildersharing-Plattform Pinterest. Ralf: "Das ist so eine Stöbergeschichte." Erinnert ein wenig ans Einkaufen. Vielleicht sind deshalb 75 Prozent der Mitglieder weiblich.

Ralf ist das unheimlich. Er bekommt dort Bilder präsentiert, von denen er nicht weiß, was sie zeigen. Trotzdem hat er mehrere Pinnwände, an denen er Bilder anpinnen kann. Hat er ein Bild ausgesucht, kann er den Quelllink verändern und die "Klicker" auf seine eigene Seite leiten. --> Der alte Marketing-Fuchs.

Marketer aus dem Reisebereich nutzen das oft. Sie suchen gute Reisefotos und verlinken ihre Seite, um Kunden zu gewinnen.

Insgesamt ist unser Dozentiker aber kein großer Freund von dieser Form des Online-Marketings: "Mir bringt das nichts. Meine Zielgruppe ist dort nicht unterwegs." Besser, weil auch lizenztechnisch sicherer, sei flickr.com.

Mobile Marketing

Mobile Marketing und Social Media Marketingen bedingen und vermengen sich. 

Marketingtechnisch interessanter ist das Mobile-Social-Network: foursquare.com. Selbstbeschreibung: Foursquare ist eine kostenlose App,​ mit der du und deine Freunde das meiste aus eurer Umgebung machen könnt,​ egal wo ihr gerade seid.​ Wenn du unterwegs bist,​ kannst du Foursquare nutzen,​ um die Orte,​ die du besuchst,​ zu speichern und mit anderen zu teilen.​ Und wenn du nach etwas Inspiration für dein nächstes Abenteuer suchst,​ dann können wir dir mit personalisierten Empfehlungen und Angeboten helfen,​ die sich danach richten,​ wo du,​ deine Freunde und Leute mit den gleichen Vorlieben wie du gewesen sind.​ 

Comcave bei foursquare.com

Foursquare in Zahlen (Stand: September 2013)  
  • Community: Über 40 Millionen Leute weltweit
  • Über 4,5 Milliarden Check-ins und jeden Tag kommen Millionen neuer Check-ins dazu 
  • Unternehmen: Über 1,5 Million nutzen unsere Händler-Plattform (mehr Infos unter Foursquare.com/business
Besonders geeignet ist foursquare für den stationären Einzelhandel.

Da Ralf lesen doof findet, wie er selbst sagt, präferiert er soundcloud.com. Das ist ein Dienst, mit dem man Audiodateien (z. B.) in Newsletter einbetten oder in sozialen Medien teilen kann. 

Monitoring

 

Um das Teilen  (und übrigens auch das Monitoring) zu erleichtern, verfügen unsere Blogs von nun an über eine shareThis-Leiste (siehe unten).  

Bei dem sozialen Netzwerk NSA funktioniert das Monitoring ein wenig anders: 

Quelle: www.spiegel.de

Aber ernsthaft: Jetzt geht es um Erfolg, genauer: die Erfolgsmessung. Dazu setzen wir Daten in Bezug zueinander --> Zielgebäude im Lammenett, S. 296 (mit dem Dach beginnen!). Kennzahlen entwickeln!